Meine Heimat kennen und schätzen –
so lautet eines der Themen, mit denen sich die Grundschule Rodachtal erneut um die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ bewirbt.
Während des Distanzunterrichts erhielten alle Klassen verschiedene Arbeitsaufträge, um ihre Heimatgemeinde zu erkunden. So sollten sie den ihrer Meinung nach schönsten Aussichtsplatz aufsuchen und etwas über ein interessantes Gebäude in Erfahrung bringen. Eine weitere Aufgabe war sich zu überlegen, wo Sport, Spiel und Spaß in der Heimatgemeinde möglich sind. Bei allen Aufgaben waren Fotos zu machen und ein kleiner Text dazu zu schreiben und beides per E-Mail oder bereits ausgedruckt an die Klassenlehrerin zu senden. Dabei entstanden beeindruckende Ergebnisse.
Die beliebtesten Aussichtspunkte waren die Radspitze, gefolgt vom Höhenweg „Unterrodach/Zeyern“ und den Marktrodacher Schlittenbergen. Intensiv setzten sich die Schüler mit den unterschiedlichsten Gebäuden in ihrer Heimatgemeinde auseinander. Sie erkundeten dabei nicht nur die Kirchen oder das Flößermuseum, sondern brachten auch Interessantes über alte Gebäude und leerstehende Häuser in Erfahrung. Bei der Auswertung „Sport, Spiel, Spaß“ erlangte der Fußballplatz FC Unter-/Oberrodach den ersten Platz. Auf Platz 2 kam das Freibad Rodach Beach, gefolgt von den Spielplätzen der Gemeinde.
Sehr berührend war auch die vierte Aufgabe: Bemale einen Stein und lege ihn an einen für dich besonderen Ort in Marktrodach/deiner Heimatgemeinde. Mache ein Bild davon und erzähle, warum das für dich ein besonderer Ort ist. Wunderschön bemalte Steine wurden an den unterschiedlichsten Orten abgelegt. Viele Kinder wählten aber auch das Schulgelände aus, das sie in den vielen Wochen des Distanzunterrichts besonders vermissen.